Gibt es womöglich einen messbaren Zusammenhang zwischen dem Molekül und den inneren Glaubenssätzen?

Eine Frage die Forever Young weiter antreibt. Denn auch hier hat mich ein Brief beflügelt:


„Die wahre Stärke des Menschen liegt im Kopf, liegt im Herzen – unsere mächtigsten Steuerorgane. Und die Beine sind dafür da, die mächtigsten Steuerorgane zum Leuchten zu bringen, damit wir uns entfalten, unsere größten Träume zum Wohle aller in die Welt zu bringen.“.


Liebe Leserin, lieber Leser, Ihre Briefe an uns sind unglaublich. Stecken voller Motivation und genialer Ideen. Ich bin sehr dankbar für Ihre Gedanken. Sie bringen mich zurück zu der Ursprungsidee von „Forever Young“.

Bringen uns zurück zum Kindsein. Zur Einfachheit im Leben. Zur unberührten Liebe.

Die Einfachheit im Leben ist machbar,…dass man Dinge wie von selbst richtig macht.


Das kennen wir Menschen und nennen es gerne Flow.


Das wissen Sie bereits. Sie kennen auch die Technik dazu. Wie Sie sich Gefühle in Ihr Unterbewusstsein einpflanzen können (siehe Gast News „Die Schönheit ist grenzenlos“ und „Arsch hoch beginnt im Kopf“).


Dinge wie im Flug erledigen? Das können wir Deutsche doch ganz besonders schlecht?

Sind wir nicht die Nachgrübler, die Tüftler, die Umwälzer und rationalen Schaffer?


Eines wissen wir über uns:

Wir dürfen uns jeden Tag aufs Neue entscheiden, ob wir gesund leben möchten. Und wir wissen auch, dass diese Haltung nicht nur von Molekülen, sondern auch von unserem Unterbewusstsein beeinflusst wird. Auch das ist nichts Neues.

Nur: Das Rezept „Forever Young“ lebt von Messung. Blutmessung. Kennen Sie. Die Messung der Intuition? Etwas Neues:


Scheinbar ist es tatsächlich so, dass Teilnehmer aus Deutschland in Experimenten, die ein Querdenken, ein Aus-Der-Schachtel-Gucken erfordern, im internationalen Vergleich gut abschneiden (Strunz, 2019; Strunz & Chlupsa, 2019), wenn dieses Problemlösen wie im Flug geschehen muss, wenn Nachdenken Zeit und Geld kostet. Und die Lösung eines Problems es erfordert, tief verankerte innere Motive aufzulösen. In wenigen Sekunden. Ausgerechnet wir Deutsche können das gut?


Zu gern hätte ich nun ein vollumfassendes Blutbild gehabt. Jedes einzelnen Teilnehmers. Denn das Auflösen von tief verankerten Mustern gelang 20% der Deutschen, 10% der Amerikanischen und 5% der Indischen Teilnehmer. Es ist eben nicht einfach, und gelingt nicht immer.

Gründe für solch eine Verteilung sind zahllos. Lernumgebung, Arbeitsgedächtnis, Motivation…da forschten wir noch weitere 200 Jahre.

Interessant wäre doch dann folgende Frage:

Gibt es womöglich einen messbaren Zusammenhang zwischen dem Molekül und den inneren Glaubenssätzen?

Eine Frage die „Forever Young“ weiter antreibt. Um unsere größten Träume zum Wohle aller in die Welt zu bringen.

Herzlichen Dank für diesen wertvollen Brief.


Strunz, U. G. (2019). Non-Routine Problem Solving Performance by Country Origin. In P. Suresh (Ed.), Proceedings of 270th The IIER International Conference (pp. 58–65). Florence, Italy: Institute for Technology and Research.

Strunz, U. G., & Chlupsa, C. (2019). Overcoming Routine: A 21st Century Skill for a 21st Century Economy. Submitted to International Journal of Economic Sciences, 8(2), 109–126. https://doi.org/10.20472/ES.2019.8.2.008