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Die neue Ära der Medizin
Wurde verkündet beim Internisten-Kongress 2015 vom Präsidenten, Herrn Professor Michael Hallek. In einem Interview.
Und was ist die neue Ära?
Der Titel hieß „Molekularbiologie: Basis einer neuen Ära der Medizin“ und dann folgte:
„Mit der molekularbiologischen Medizin brechen wir in eine neue Ära auf, sagt Professor Michael Hallek aus Köln“.
Da kommt so ein dynamischer Kongress-Präsident langsam dahinter. Auf Medizin, welche wir seit 20 Jahren betreiben. Ich persönlich und eine ganze Handvoll Ärzte in Deutschland. Molekularmedizin. Von mir aus molekularbiologische Medizin. Und deren Erkenntnisse finden eben gerade nicht Eingang in die Schulmedizin. Das wurde von den Schulmedizinern ja bisher verhindert, oder?
Oder wie sind Ihre Begegnungen mit Ihrem Hausarzt, Ihrem Internisten, Ihrem Krankenhausarzt bisher abgelaufen? Wenn Sie mal nach Vitamin D fragten? Oder nach dem Selenspiegel? Oder nach dem Magnesium bei Herzrhythmusstörungen? Sie wurden beiseite gewischt wie ein lästiges Insekt.
Und jetzt auf einmal… Schau, schau brechen WIR in eine neue Ära auf.
Den passenden Kommentar liefert der geschätzte Kollege Kuklinski auf dem Cover seines neuen Buches „Schulmedizin? Heilung ausgeschlossen!“ und erklärt das folgendermaßen:
„In akuten Situationen und Notfällen kann die Schulmedizin die Rettung sein, doch bei chronischen Erkrankungen versagt sie oft kläglich. Dann lautet die Diagnose: Heilung ausgeschlossen.
Für mich bleibt die Frohbotschaft: Immerhin ist der Präsident des deutschen Internisten-Kongresses aufgewacht. Ob da auch im Auditorium noch ein, zwei andere Kollegen die Augen aufgemacht haben… Bisher haben mir meine Patienten hier noch nichts Fröhliches berichten können. Bisher bleibt immer noch alles beim Alten: „Aminosäuren? Wozu brauchen Sie die?“
P.S.: Dennoch: Ist die Nachricht nicht herrlich? 2015 wird aufgewacht? Beharrlichkeit lohnt sich eben doch. Es ist schwierig, an einem Spiegel-Bestseller einfach so vorbeizugehen (gemeint ist Wunder der Heilung).
Quelle: Dr. med. B. M. Löffler in seinem wundervollen Büchlein „Sie leiden an einer stillen Entzündung?!“, Seite 124.