Blättere soeben in einem Zauberbüchlein. Klein, sympathisch, ein haptischer Wohlgenuss, und … bunt. Gefüllt mit wissenschaftlich-verträumten Aquarellen. In dieser Woche erschienen, das kleine Wunderwerk.

Von einer sehr, sehr bekannten Zauberin der Worte und der Bilder. Marion Grillparzer. Das ist die junge Dame, die meine forever-young-Bestseller erst geschaffen hat durch ein völlig neues Layout, andere Struktur, kurz und gut, durch einen sympathischen und liebenswerten Zugang zu Ihrer Seele. Diese Büchlein haben Millionen von Deutschen angesprochen.

Natürlich kann sie das Schreiben nicht lassen. Nur wird sie immer noch anspruchsvoller. Das Ergebnis liegt soeben vor mir. Da finde ich auf Seite 55 folgende Plauderei.


„Gibt es mediale Medizin (medial soll hier bedeuten: Durch Meditation vermittelt, durch mediale Channel erfahrene …)? Freilich! Irgendwoher müssen die guten Eingebungen ja kommen. Egal an was man glaubt. Kennt ihr Anthony William? Wegen dem trinkt alle Welt gerade Selleriesaft. Ein Heiler, ein Medium, ein Superstar in den USA.


Vier Jahre war er alt, da begann ein Geist namens „Mitgefühl“ (mit direktem Draht zu Gott) ihm ins rechte Ohr zu flüstern. Und zwar Diagnosen und den Weg zur Heilung. Ob er wollte oder nicht. Und er wollte erst mal nicht. Anstrengend nämlich, so ein ungefragter Ratgeber am Ohr.


Aber dann hörte er doch. Und irgendwann schrieb er Bücher. Bestseller. Seine mediale Medizin funktioniert nämlich.


Und warum heilt er?


  • Er ist ein Guru, er schenkt Glauben und Hoffnung.
  • Er hat ein einfaches wirkungsvolles Rezept: Obst und Gemüse.

Und so bringt er den Menschen dazu, täglich ½ Liter Sellersiesaft zu trinken und 28 Tage lang nur Obst und rohes Gemüse zu essen.


  • Dazu verschreibt Williams noch ein paar NEMs (Nahrungsergänzungsmittel).

28 Tage Obst und Gemüse. Das kann man schon mal probieren, wenn man unter einer chronischen Krankheit leidet. Oder?


Ich hab das probiert mit dem Selleriesaft. Aber ehrlich: keine Chance! Das Seifengetränk bringe ich bei aller Liebe so nicht runter. Darum heilt es mich auch nicht.


Aber zumindest brachte mich dieser Versuch dazu, meine Saftpresse aus der meterdicken Staubdecke zu schälen. Und dann habe ich einen Gemüsetrank entwickelt, in Milchflaschen abgefüllt und auf den Deckel schrieb mein kreativer Ehemann irgendwann: „Zaubertrank“. Und den mache ich jeden zweiten Tag.“


Dieses Zaubertränklein vereinigt all das Gute in der Welt der Ernährung: Hohes Basen-Potenzial, alle wichtigen Vitamine und Mineralien, eine Vielfalt an Biostoffen. Also die zentrale Essenz dessen, was jedes Reh frisst. Resultat: Schlank und fit und niemals Krebs. Was übrigens jeder Veganer genau weiß. Immer mehr komme ich zur Überzeugung, dass in dem täglichen Pfund „Heilkräuter“, die meine kluge Frau zupft und sofort verzehrt, ein Schatz an Gesundheit verborgen ist…

Neugierig geworden? Auf diesen Zaubertrank? Na, dann mal kurz und knapp:


„Große Schüssel. Ein Brokkoli, ein großer Staudensellerie, ein kleiner Kopf Weißkohl, eine Fenchelknolle, zwei Möhren, zwei kleine saure Äpfel, vier frische Kurkumawurzeln, ein daumendickes Stück Ingwerwurzel, eine ganze Zitrone.


In die Saftpresse. Anschließend zwei Esslöffel Walnuss- oder Leinöl.“


Das war´s. Back to the roots.

Quelle: Marion Grillparzer: „Die zwölf gesündesten Rezepte der Welt“. Bei Fidolino www.fidolino.com