Wir verwenden Cookies, um Ihre Erfahrung zu verbessern. Um die neuen Datenschutzrichtlinien zu erfüllen, müssen wir Sie um Ihre Zustimmung für Cookies fragen. Weitere Informationen
Der wahre Jungbrunnen
Wenn Sie die ganze Sache mal auf den Punkt bringen. Sich auf die Hauptsache konzentrieren. Mal bewusst die Dutzende von anderen, viel schwächeren Möglichkeiten (wie Resveratrol) beiseiteschieben und die Frage stellen „Was macht mich denn nun wirklich jünger? Was wirkt denn am stärksten?“, dann werden Sie – molekularbiologisch – unausweichlich auf ein Hormon, das Wachstumshormon (HGH) stoßen.
Das zentrale Geheimnis jeder Anti-Aging-Klinik. Wird Ihnen dort bloß nie so deutlich erzählt.
Wachstumshormon kann man spritzen. Wissen wir seit Rudman 1991. Wirkt phänomenal. Muss man 3-mal pro Woche, besser noch täglich spritzen. Kosten sind ungeheuerlich. Und wenn Sie mit dem Spritzen aufhören… ist alles wieder beim alten. Was soll das?
Wir machen unser Wachstumshormon selbst. Im eigenen Körper. Ohne Spritzen. Und möglichst tagtäglich unser ganzes restliches Leben.
Sehen Sie: Jetzt haben Sie das Geheimnis der vitalen, so jungwirkenden 80-jährigen erfahren. Dass dieses Wunderhormon selbstverständlich epigenetisch freigesetzt wird, also durch Ihren Lebensstil, also durch Bewegung – Ernährung – Denken, ist Ihnen zwischenzeitlich klar.
Was Wachstumshormon nun wirklich bewirkt, wie man es stimuliert, hatte ich Ihnen in 3 News aufgeschrieben (News vom 20.08.2012, vom 21.08.2012, vom 10.01.2017).
Und möchte jetzt eine vierte hinzufügen. Ich schreibe einfach einmal ab, was andere Wissenschaftler, was der Biologe Chris Michalk zur Stimulation von Wachstumshormon (IGF) für Ratschläge gibt:
- IGF wird maßgeblich reguliert durch Nahrungsprotein. Nahrungsprotein korreliert direkt mit IGF-Werten – zumindest sofern eine isokalorische Ernährung gegeben ist (Thissen, 1994).
- IGF zeigt weiterhin einen klaren Zusammenhang mit Zink und Magnesium (Dørup, 1991) und wird darüber hinaus von Testosteron und T3 moduliert (Synergismus).
- Weiterhin sollten Sie Krafttraining ausüben, denn Krafttraining erhöht IGF-Rezeptoren in der Muskelzelle (Urso, 2005).
- Schlafen Sie gut! Es ist von absoluter Wichtigkeit, dass Sie einen tiefen Schlaf haben, Denn nur dort wird dieses so wichtige Hormon ausgeschüttet – Tiefschlaf, nennt man das.
- Trinken Sie keinen Alkohol vor dem Schlafengehen. Es unterdrückt potent die HGH-Ausschüttung, nämlich um bis zu 75% - 2,3 Bier erledigen den Job (Prinz, 1980).
- Vergessen Sie Arginin und Co. zur Steigerung der HGH-Werte. Nutzen Sie entweder Gelatine (van Vught, 2010) oder die Aminosäure Glycin (Kasai, 1980), um HGH akut ansteigen zu lassen im Blut. Tun Sie das aber mehrmals täglich und – ganz wichtig – nüchtern.
- 19-mal mehr Wachstumshormon können Sie auch haben, in dem Sie einfach 1g Cholin zuführen (Kawamura, 2012). Ich mache das 2-3-mal täglich. Und habe dann auch keinen Hunger mehr. Das ist übrigens auch so ein Effekt von Wachstumshormon.
- Nur damit Sie mal eine Vorstellung haben, wie dieses Zeug so wirkt… Alzheimer möchte niemand haben. Sehen Sie: Dann gibt man Ratten ein paar Aminosäuren und so erhöhen sich die IGF-Werte. Das sorgt dann dafür, dass Alzheimer uns nicht verblöden lässt.
- Wie macht man das? Durch eine „Growth Hormone Releaser Diet“ – Arginin, Glutamin, Lysin. Und dann hat man halt mehr Wachstumshormon im Blut und wird nicht dabbich (Shin, 2009).
- Ach, im Übrigen: Fasten ist ein potenter Stimulus für die Ausschüttung von Wachstumshormon. Daher liebe ich das Fasten. Das sollten Sie auch, wenn sie mehr Wachstumshormon haben möchten.
Sau dumm, nicht wahr? Auch hier lesen Sie wieder, dass SIE etwas tun müssen. Dass Sie diesen wundervollen Jungbrunnen eigenverantwortlich stimulieren müssen, übersetzt mit solchen unangenehmen Worten wie
Krafttraining, Alkoholverzicht, viel mehr Eiweiß, NEM´s, und dann auch noch Fasten.
Was Sie einfach nie verstehen wollen: Das sind alles natürliche Verhaltensweisen. Definieren geradezu Normalität. Und das, was Sie Tag für Tag tun…. ist einfach krank. Deshalb werden Menschen so rasch alt.
Quelle: „Das Handbuch zu Ihrem Körper“ von Chris Michalk, Seite 132/133.