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Der Mythos vom Beinbruch
Schreibt mir soeben ein junger Mann zum Thema Ermüdungsbrüche. Stressfrakturen. Die er selbst erlebt hat. Und die er
innerhalb einer Woche
ausgeheilt hätte. Nachweisbar. Verblüfft mich deshalb, weil ich persönlich das so schnell nicht geschafft habe. Er hat aber auch einen neuen Trick angewandt, der mich staunen lässt. Den ich Ihnen mitteilen möchte. Das Ganze gekürzt:
- Ich treibe sieben Mal die Woche Sport (ich weiß, man redet immer von Ruhetagen…, aber beim Zähneputzen lege ich ja auch keinen Ruhetag ein).
- Daraufhin war es in diesem Winter soweit: Drei Ermüdungsbrüche.
- Kernspin hat gezeigt, dass der Knochen wirklich „durch“ war und normales Gehen deshalb nicht mehr möglich – nur noch Humpeln.
- Die Praxis rief mich an, die Frakturen müssten sofort versorgt werden („Walker“, so eine Art verlängerter Ski-Schuh).
- Ich zur Orthopädin… dass dies keine Option sei. Dass das wohl auch so heilen würde.
Und jetzt kommt’s erst. Bisher ein normaler Vorgang. Der hat als „Gesundheitsfreak“ das folgende getan.
70g Kollagenhydrolysat | hohe Dose Bor |
Magnesium | Vitamin D |
Kalzium | MSM |
Cissus | 30mg Vitamin K2 |
Aufgepasst? Vitamin K2? 30mg? Sie nehmen allerhöchstens 200 μg. Dazwischen liegen Welten. Und jetzt kommt der Trick:
- „Aber kein Vitamin K2-MK7, sondern in der MK4-Form. Mit MK7 habe ich nie spürbare Effekte erzielen können. Das MK4 aber in mehrere Dosen täglich aufgeteilt, da die Halbwertszeit ja nur wenige Stunden beträgt“.
Der weiß was. Vitamin K2 halte auch ich für wichtig. Wissen Sie. Aber nicht in der MK4-Form. Wegen der kurzen Halbwertszeit. Da muss man ja ständig nachfüttern. Deswegen lieber die stabilere MK7-Form. Darüber hat der nachgedacht. Hat es anders gemacht, hat riesige Mengen genommen und….
„nach einer Woche war ich schmerzfrei“
„unglaublich, aber wahr. Zur Nachsorge 10 Tage nach dem letzten Termin zur Orthopädin, welche versuchte, durch intensivstes Drücken irgendeine Art von Schmerz zu provozieren – nichts. Sie selbst sagte, so etwas habe sie bislang noch nie erlebt“.
Kann ich bestätigen. Einverstanden. Innerhalb einer Woche keinen Druckschmerz an der Bruchlinie? Hab ich anders erlebt. Kommen wir zum Mythos
„Was ich daraus gelernt habe: „4 bis 6 Wochen bis der Bruch verheilt, nach 3 Monaten wieder zurück im Sport“ ist ein Mythos, der sich wohl immer noch in den Praxen hält. Trifft vermutlich auch auf Inaktive zu, die einen suboptimalen Lebensstil pflegen….
Wie recht er hat. Trifft zu auf den Normalmenschen. Für den gilt Normalmedizin. Für den Läufer, für den genetisch korrekt lebenden Menschen gelten völlig andere Regeln. Hab ich Ihnen schon mehrfach erzählt: Hier müssten die Lehrbücher völlig neu geschrieben werden. Da stimmt nämlich gar nichts mehr. Nichts über Herzinfarkt, über Demenz, über Depression, über Krebs, über Rheuma, über Asthma…. nichts von den bekanntem Wissen dürfen Sie übernehmen, dann, wenn der Mensch
genetisch korrekt lebt.