Der Aphoristiker Helmut Glassel sagte einmal: „Es sind nicht die großen, sondern die kleinen Dinge, die unser Leben bestimmen: Gene, Viren und Hormone.“

Wie recht er hat!

Erinnern Sie sich noch an Ihren allerersten Kuss?

Dieser prägende Moment ist nicht nur eine wundervolle romantische Erinnerung, sondern das Ergebnis eines hochkomplexen Zusammenspiels in unserem Körper.

Unser endokrines System, der feine, unsichtbare Regisseur unserer Emotionen spielt dabei eine zentrale Rolle. Serotonin, Oxytocin und Dopamin wird in einem solchen Moment ausgeschüttet.

Serotonin, oft als „Glückshormon“ bezeichnet, spielt eine entscheidende Rolle für unsere Stimmungslage. Es beeinflusst unser Wohlbefinden, unseren Schlaf und sogar unser Schmerzempfinden. Sonnenlicht regt die Serotoninproduktion an, weshalb wir im Frühling nach den ersten Sonnenstrahlen lechzen und im Sommer oft energiegeladener und optimistischer sind als in den dunklen Wintermonaten.

Doch nicht nur äußere Reize wie Sonnenstrahlen oder ein Kuss lösen hormonelle Reaktionen aus. Innere Ungleichgewichte des Hormonsystems können unser Empfinden negativ beeinflussen. Eine gestörte Serotoninproduktion wird mit Depressionen in Verbindung gebracht, eine Unterfunktion der Schilddrüse kann sich sowohl durch ständiges Frieren, eine schlechte Verdauung als auch durch depressive Verstimmungen bemerkbar machen.

Viele Patienten wissen aus leidvoller Erfahrung, dass hormonelle Schwankungen - sei es durch chronischen Stress, organische Fehlfunktionen oder Autoimmunprozesse - erhebliche Auswirkungen auf ihr emotionales Erleben haben. Ein dauerhaftes Stimmungstief sollte daher nicht nur den Psychologen, sondern auch den Endokrinologen auf den Plan rufen.

Der Tanz der Hormone erinnert uns daran, dass es oft die kleinen, unsichtbaren Prozesse sind, die unser Leben bestimmen. Indem wir mehr über unser hormonelles Geschehen wissen und es gezielt beeinflussen, können wir langfristig zu mehr Lebensfreude und Lebensqualität finden.

Achten Sie auf die Signale Ihres Körpers und denken Sie daran: Hinter jeder intensiven Emotion steckt ein faszinierendes Zusammenspiel biochemischer Prozesse, sei es beim ersten Kuss, beim Genuss der Frühlingssonne oder beim Schlafen.

Tipp:
Wenn Sie neugierig geworden sind und wissen möchten wie Sie etwas für sich und ihr hormonelles Glück tun können, besuchen Sie das „forever young Seminar“ vom 1. bis 4. Mai am Timmendorfer Strand.

Fachleute aus verschiedenen Bereichen werden Ihnen interessante Dinge zum Thema Bewegung, Ernährung, molekulare Medizin und Denken vermitteln.

Hier zu weiteren Informationen und der Anmeldung.


Über die Autorin:


"Die Biologin Ursula Bien, Jahrgang 1963, ging nach ihrer Zeit am Institut für Biotechnologie des Forschungszentrums Jülich in die Pharmaindustrie und war zuletzt 15 Jahre lang Geschäftsführerin eines kleinen forschenden Pharmaunternehmens. Ihr Arbeitsschwerpunkt lag dabei immer im Bereich der Hämatologie und Onkologie (Blutkrebs, Stammzelltransplantation, Tumore). Motiviert durch Fragen krebskranker Patienten, begann sie sich mit alternativen und komplementären Therapieverfahren zu beschäftigen. Sie absolvierte eine Zusatzausbildung als Heilpraktikerin und bildete sich über viele Jahre intensiv zu den Themen orthomolekulare Medizin und Ernährungsmedizin weiter. Nicht zuletzt durch den wissenschaftlichen Austausch mit Dr. med. Ulrich Strunz fand sie zum Thema Epigenetik und Bluttuning. Mittlerweile gibt sie die „Strunzsche Philosophie“ in eigener Praxis voller Überzeugung auch an ihre Patienten weiter.
Das sagt sie selbst zu ihrer Tätigkeit:

„So sinnvoll die Schulmedizin in vielen Bereichen auch ist, darf es bei chronischen Erkrankungen nicht das Ziel sein, Symptome zu unterdrücken. Es gilt, die Ursachen einer Erkrankung zu finden und abzustellen. Was durch Ernährungsumstellung, gezielte Zufuhr fehlender Mikronährstoffe und Bewegung erreicht werden kann, ist immer wieder verblüffend. Ich bin Dr. Strunz für das, was ich von ihm lernen durfte unendlich dankbar und freue mich für jeden Menschen, der am eigenen Leibe erfahren darf, dass manche Krankheiten nicht nur Schicksal sind.“