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Der Dünnste war der Beste
Zitat. Hier ging es um die Weltmeisterschaft in Darts. Kennen Sie? Da werfen dicke, fette Menschen kleine, spitze Pfeile auf eine Scheibe. Treffen fast millimetergenau. Ich hab´s probiert, ich kann ´s nicht.
Ganz offenbar braucht man hier ruhige Nerven, Ausgeglichenheit, ist als korpulenter Mensch bevorzugt. So jedenfalls sieht ´s aus.
Dummerweise wurde Anfang Januar ein schlanker Mann Weltmeister (28 J., 1,85 m, 80 kg).
Der war auch mal fett. 30 Kilogramm mehr Gewicht. In seinen Worten „schlechte Leistungen, mentale Probleme.“
Habe daraufhin seine Lebensweise komplett umgestellt. Wohl verstanden: Nicht Diät, nicht Wunder-abnehm-Spritze, sondern Umstellung der Lebensweise. Nennt man Epigenetik. Falls interessiert:
- statt Fastfood jetzt
- Gemüse, Salate
- Geflügel
- viel Ausdauersport (ausdrücklich)
Der junge Mann hatte eine bemerkenswerte Einsicht. Hatte offenbar nachgedacht. Vermisse ich bei vielen Übergewichtigen, die mit beruflichen Problemen kämpfen. Der neue Weltmeister wörtlich:
„Gesunder Körper, gesunder Geist. Es ist kein Zufall, dass ich früher nie ins Viertel- oder Halbfinale gekommen bin, weil ich KEINE ENERGIE mehr hatte.“
Jetzt offenbar hat er sehr viel länger Energie, kann sich länger konzentrieren. Beweis? Das Endspiel gestern:
Er lag mit 2:4 hinten und hat doch noch mit 7:4 gewonnen. Wurde Weltmeister.
Hat also aufgeholt. Oder anders herum: Der typisch übergewichtige Gegner (übrigens erst 16 Jahre alt) hat drastisch nachgelassen.
Wer sind Sie? Ein typischer Nachlasser oder ein … Aufholer?
Diesen Newsbeitrag finden Sie auch auf www.drstrunz.de.