also die Summe Ihrer Gene, Ihrer Chromosomen, das Genom also ist

ein hochgradig wahrnehmungsbegabtes Organ.

So die Nobelpreisträgerin Mc Clintock. Eine damals sensationelle Behauptung. Laut Mendel nämlich ist das Genom etwas Fixiertes. So isses halt. Wir sind nun einmal genetisch festgelegt.

War falsch.

Inzwischen betont auch J. Schapiro, der prominente Molekularbiologe aus Chicago, dass Zellen "cognitive entities" seien, also Einheiten mit Wahrnehmungsvermögen. Und meint: "Der Einfluss, den Wahrnehmungen der Zelle auf das Genom haben, ist kaum zu überschätzen."

Heißt ins Praktische für uns übersetzt: Unsere Gene sind nicht fixiert, sondern werden gesteuert durch Beziehungen und Lebensstil. Durch Lifestyle. So ein Lifestyle ist forever young. Und der würde unsere Gene verändern, steuern?

Ein sensationeller Gedanke. Sie als forever young Leser wissen, dass dieser Gedanke bereits bewiesen ist. Vom einflussreichsten Arzt seiner Zeit, von Professor Dean Ornish. Erinnern Sie sich?

Erinnern Sie sich, wie Professor Ornish allein durch Änderung des Lebensstiles (präzise: Bewegung, Ernährung, Denken) bei Prostatakrebs-Erkrankten die Krebsgene stumm gestellt hat (www.strunz.com, News vom 11.08.2008)?

Und was beim Krebs klappt, sollte wohl bei jeder anderen Krankheit, bei jedem anderen unerwünschten Zustand ebenfalls klappen. Logisch.

Diese faszinierende neue Idee wird übrigens im Maritimhotel in Köln am 05.03.2010 um 14.00 Uhr lebendig und plastisch erläutert.

Können'se zuhören.