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Corona: Kollateralschäden
Die Corona-Pandemie hat weltweit zu verzweifelten Maßnahmen geführt. Maßnahmen mit dem einzigen Ziel: Die Zahl der Corona-Toten möglichst niedrig zu halten. Jeder wird hier zustimmen. Und jeder Verantwortliche, also jeder Politiker, wird hier eher ängstlich, vorsichtig über-reagieren.
Das würden Sie in verantwortlicher Position genauso.
So wurden ganz sicherlich Millionen vor dem Tode gerettet. Nur ist Medizin stets und immer ein Abwägen. Vorteile gegen Nachteile. Wirkungen gegen Nebenwirkungen. Und wenn die Kollateralschäden wesentlich höher lägen als die Zahl der vor dem Corona-Tod geretteten … Tja. Was dann?
- Laut UNICEF kam es schon bei Ausbruch von Corona zu einer 30%igen Reduzierung der Förderungen, die dann während des ersten Lockdowns nahezu vollständig zum Erliegen kamen. Dadurch kamen
- laut UNICEF viele Millionen Kinder zusätzlich weltweit in eine lebensbedrohliche Lage …
- Heißt z. B. die Zahl der Kinder, die unterhalb der Armutsgrenze ihres Landes leben, stieg 2020 auf 142 Millionen an. Ein massiver Anstieg.
- Laut UNICEF ging man davon aus, dass bis Ende 2022 weitere 9,3 Millionen Kinder verhungern könnten.
- Mangelernährung aber zerstört das Immunsystem. Also starben Millionen mehr Menschen auch an anderen Infektionskrankheiten. In den Ländern des „globalen Südens“.
Alles dokumentiert. Literatur in Nehls „Herdengesundheit“, Seite 86/87.
Hinzu kommt der sogenannte
MENTAL-HEALTH-EISBERG
Durch Lockdown etc. haben (jetzt Zitat) mehr als 1,6 Milliarden Kinder Bildungseinbußen erlitten, wobei mind. 463 Millionen keinen Zugang zum Fernunterricht hatten.
UNICEF schätzt, dass zwei von fünf Kindern im östlichen und südlichen Afrika wegen der Pandemie nicht zur Schule gehen konnten. Heißt hier ja nicht nur Bildung, sondern auch soziale Routine von Sport, Freizeit, Freunden, kurz gesagt auch die emotionale Entwicklung.
Sehen Sie: Darüber wird von internationalen Organisationen wie UNICEF durchaus nachgedacht. Solche Gedankenketten – für mich sehr viel bedeutsamer und wichtiger als verringerte Todesrate von 82-jährigen – solche Gedankenketten waren in Deutschland eher rar.
Falls Ihr Seelenkostüm noch mehr derartiges – besonders über unseren Umgang mit Kindern –, noch mehr derartiges verträgt, lesen Sie weiter nach bei Nehls Seite 89.
Mir wird davon regelmäßig schlecht.