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Body Mass Index (BMI)
ist ja zunächst eine ganz vernünftige Idee. Setzt Gewicht in Beziehung zur Körpergröße.
Denn 90 kg sind zwar zu viel für ein 1,50 m Persönchen, aber gerade richtig für einen 2,05 m Menschen. Leuchtet ein. Gewicht allein sagt also nichts.
Aber auch der BMI, also Körpergewicht relativiert, bezogen auf die Körpergröße, ist kein zuverlässiger Messwert. Denn was soll denn ein muskelbepackter Hochleistungssportler, hochgewichtig, mit der Aussage, dass sein BMI viel zu hoch sei. Der hat einfach viele Muskeln und fast gar kein Fett. Also ideale Verhältnisse. Und trotzdem einen falschen BMI.
Sinn macht der BMI erst dann, wenn Sie gleichzeitig den Körperfettanteil messen. Da kenne ich Ehepaare, bei denen er einen hohen BMI, aber viel weniger Fett hat als sie mit idealem BMI, aber deutlich höherem Körperfett. Er hat einfach viel Muskeln und kaum Fett, sie hat praktisch keine Muskeln aber viel Fett. Dennoch wäre laut BMI sie „gesünder“.
Deshalb: Der BMI muss stimmen (Idealwert 20-24), und gleichzeitig auch der Körperfettanteil. Normal, laut Sporthochschule Köln, 15%.
Typisch für Models: Zu tiefer BMI, also krankhafte 17 oder 18, weil die sich die Muskeln runterhungern. Durch wahnhafte Diäten. Dennoch relativ viel Körperfett.
Merke: Es gibt gesundes Gewicht. Muskelfleisch. Fördert die Gesundheit. Und es gibt krankes Gewicht. Fettgewebe. Mit starker hormoneller Aktivität.
Konsequenz: Immer Ausdauertraining plus Krafttraining.