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Bio ist die bessere Wahl
Leere Kohlenhydrate, psychischer Stress, Bewegungsmangel, Nikotin und Alkohol führen zu oxidativem Stress. Der erhöht wiederum das Risiko für chronische Erkrankungen wie Krebs, Herz-Kreislauf-Beschwerden und viele mehr. Klingt fürchterlich. Den meisten Deutschen dennoch völlig wurscht.
Ganz anders, wenn man die Wortwahl ändert. Da wachen viele – ich will gesund leben! Auf einmal! – plötzlich auf. Darf ich?
Pestizide führen ebenfalls zu erhöhtem oxidativem Stress.
Besonders gefährlich ist Glyphosat. Reizwort. Jetzt geht´s rund! Erst ab 2024 wird der Gebrauch des Pflanzenschutzmittels verboten sein (Zukunft!). Bis dahin müssen Sie selbst darauf achten, wenn Sie keine Produkte kaufen wollen, die mit dem Mittel belastet sind. Das sind vor allem Getreide- Soja- und Gemüseprodukte aus konventionellem Anbau.
Getreide sollten Sie grundsätzlich vermeiden. Sowieso. Enthält viel zu viele Kohlenhydrate und außerdem Gluten. Der Großteil des Gemüses der Frischabteilung Ihres Supermarkts kann mit Glyphosat belastet sein. Wenn Sie hingegen Bio-Produkte kaufen, gehen Sie der Gefahr aus dem Weg. Denn in der biologischen Landwirtschaft ist Glyphosat nicht erlaubt.
Haben Sie Humor?? Lese ich, dass die Deutsche Bundesbahn gewohnheitsmäßig seit eh und je auf zig-Tausenden Bahnkilometern rechts und links der Trasse Glyphosat versprüht. Jahr für Jahr. Gegen den unschönen Pflanzenwuchs dort im Schotter. Wir sind einfach ein sauberes Völkchen.
Zurück zu der schädlichen Wirkung des Pflanzenschutzmittels:
- Glyphosat führt zu Entzündungsreaktionen und erhöht somit das Risiko chronischer Erkrankungen. Außerdem beschleunigt es die Entzündungsreaktion, das Altern.
- Glyphosat beeinträchtig die Funktion der Lymphozyten. Als Lymphozyten wird eine Gruppe von Abwehrzellen bezeichnet, zu denen unter anderem T- und Killerzellen gehören. Das Immunsystem wird geschwächt, es kommt vermehrt zu Infekten und das Risiko chronischer Erkrankungen steigt.
- Glyphosat stört außerdem den Östrogenstoffwechsel, das Brustkrebsrisiko nimmt dadurch zu.
Wissenschaftler aus den USA fanden zudem heraus, dass Glyphosat zu einem Mangan-Mangel führt. Mangan ist ein essentieller Nährstoff, dem häufig nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt wird. In geringen Mengen wird er besonders für die Gesundheit des Gehirns und des Darms benötigt. Mangan-Mangel kann das Gleichgewicht der Darmbakterien stören, was wiederum zu vielen unterschiedlichen Erkrankungen führen kann. Mangan-Mangel kann außerdem zur Entstehung von Autismus, Alzheimer, Depressionen, Angstzuständen oder Parkinson beitragen …. Wenn Ihnen das alles zu unübersichtlich klingt: Mangan ist ESSENTIELL. Das war´s auch schon.
Quellen: Peillex C, Pelletier M. The impact and toxicity of glyphosate and glyphosate-based herbicides on health and immunity. J Immunotoxicol. 2020;17(1):163-174.
Samsel A, Seneff S. Glyphosate, pathways to modern diseases III: Manganese, neurological diseases, and associated pathologies. Surg Neurol Int. 2015;6:45. Published 2015 Mar 24. doi:10.4103/2152-7806.153876
Thongprakaisang S, Thiantanawat A, Rangkadilok N, Suriyo T, Satayavivad J. Glyphosate induces human breast cancer cells growth via estrogen receptors. Food Chem Toxicol. 2013;59:129-136.