Da hat auch ein anderer (genau so wie ich) mit 45 überhaupt erst begonnen. Tätig am Krankenhaus. Überarbeitet. Täglich Beschwerden an Gelenken, den Muskeln, am Ischias usw. Kennen Sie alle sicher auch. Wurde zum Läufer und schildert das unerwartet neue Leben:

  1. "...weil ich einfach realisierte, dass das chillen nach der anstrengenden Arbeit im Krankenhaus mich absolut nicht froh macht oder zur Erholung beiträgt, im Gegenteil...Es stimmt wirklich, aktive Erholung ist tausend mal mehr wert als couching und fühlt sich auch viel besser an...zugegebenermaßen hatte auch ich stets die selben Ausreden wie meine täglichen übergewichtigen Patienten: laufen ist so öde und langweilig/ ich bin schon so fertig nach der Arbeit/ meine Gelenke schaffen das nicht..."
  2. "...obwohl man nach einer Röntgenaufnahme als Diagnose niederschrieb: beginnende Arthrose im Knie – in der Tat litt ich schon immer bei kalt-feuchtem Wetter unter Knieschmerzen, musste mich aus der Hocke irgendwo hochziehen (peinlich!) und dachte, das sei mein Schicksal wegen der Gene. Weit gefehlt – heute kann ich Kniebeugen ohne Ende!
  3. "... Rückenschmerzen!!! Meine Rumpfmuskulatur hab ich natürlich parallel zum Laufen durch eine Vielzahl von Liegestützen gestählt – wer glaubt mir das: man bekommt einen Sixpack durch Liegestütze!!! Es ist so einfach. Jeden Tag 1 bis 2 Minuten...

Vor 4 Jahren wurde meine Wirbelsäule geröntgt wegen der Rückenschmerzen, die Orthopädin hat mit dem Kopf geschüttelt, mich angeschaut und nochmal gefragt, wie alt ich erst sei – bei dem Bandscheibenschaden...heute bin ich beschwerdefrei und fit wie ein Turnschuh!!!"

Ja, ja, die Frau Kollegin Orthopädin. Mit dem Kopf schütteln. Suggestive Fragen stellen. Das habe ich persönlich mit 19 Jahren im Rollstuhl erlebt, und erst kürzlich nach meinem Unfall auch. Müssen die wirklich immer so deprimierend gucken? Sind die vielleicht so? Aber was soll's...

Mitgelesen? Mitgelernt? Frohmedizin!!! Sie haben Ihr Leben selbst in der Hand. Ich kenne keine schönere Nachricht.