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Bausteine des Lebens
Gibt es. Langsam gewachsene Erkenntnis einer verzweifelten Patientin, die sich – Stück für Stück, Stein auf Stein – ein neues Leben aufgebaut hat. Das könnten auch Sie sein …
Bausteine des Lebens? Lesen wir doch einfach gemeinsam ein paar Sätze aus der heutigen mail:
„Ich war bei Ihnen wegen Hashimoto, Schlafproblemen, aber hauptsächlich wegen überwältigenden Kummers.“
Kummer? Die junge Frau war schon bei diesem Wort in meiner Praxis in Tränen ausgebrochen. Da litt eine Seele zutiefst. Was soll man da tun? In den Arm nehmen? Trösten? Als Arzt, selbst betroffen und seit Jahrzehnten mit Leid vertraut, fällt mir hier spontan die „MAUER“ ein. Die Idee: Umgib deine Seele mit einer dicken, warmen, undurchdringlichen Mauer. Schütze dich. Wie das funktionieren soll? Mit den „Bausteinen des Lebens“. Hören wir der jungen Dame weiter zu:
„Mein großes DANKE gilt Ihrem Versprechen „ich werde Ihnen helfen, Ihre Schutzmauer wieder aufzubauen“. Das haben Sie getan! MIR GEHT ES SO GUT WIE SCHON LANGE NICHT MEHR. Ich kann wieder schlafen. Gut schlafen! Bin ausgeschlafen!“
Ohne Schlaf kein Leben. Ein ehernes Gesetz. Ohne Tiefschlaf keine Leistung tagsüber. Noch so ein Lebensgesetz. Wird oft genug von Ihnen weder gewusst noch beachtet. Als Kind jedenfalls wussten Sie noch, was „erholsamer Tiefschlaf“ ist und bedeutet. Aber weiter im Text der mail.
„Seit meinem Besuch bei Ihnen beschäftige ich mich stetig mit Ihren Empfehlungen, nehme alle NEMs, lese aktuell zwei Ihrer Bücher, bleibe dran, lerne mehr und mehr, es ist alles so interessant!
Und es fühlt sich so gut an, sich um seinen Körper zu kümmern. Er dankt es mir, zeigt es mir!
Ich habe angefangen zu laufen, beschäftige mich (noch) mehr mit meiner Ernährung, setze mich mit Meditation auseinander, kümmere mich um mein Seelenwohl… Stück für Stück versuche ich, die verschiedenen BAUSTEINE IN MEIN LEBEN einzubauen.“
Da hat jemand, wohl auch wegen genügend Leidensdruckes zwei wesentliche Punkte begriffen:
- Sie müssen sich kümmern. SIE! Um Ihren Körper kümmern. Nimmt Ihnen niemand ab. Auch der Onkel Doktor nicht.
- Es gibt nicht die eine Lösung. Leben besteht aus mehreren Bausteinen. Wie Sie hier lernen dürfen aus Laufen, Ernährung, Meditation.
Die Basis aber ist und bleibt die Blutanalyse. Für Sie als inzwischen Kenner spontan herausgegriffen:
- Ein schlimmes Aminogramm.
- Vitamin D nur 25 ng/ml
Der Hausarzt nannte das prompt Depression. Darf er. Hat er geholfen?
PS: Zurück zur Überschrift. Sind Sie schon so geschult, sofort über das Gegenteil nachzudenken? Gibt es auch „Bausteine des Sterbens“? Fallen mir sofort ein: Sich hinsetzen. Leere Kohlenhydrate. Sie dürfen weiter denken ….