Wir verwenden Cookies, um Ihre Erfahrung zu verbessern. Um die neuen Datenschutzrichtlinien zu erfüllen, müssen wir Sie um Ihre Zustimmung für Cookies fragen. Weitere Informationen
Auf Rosen gebettet…
Lassen Sie mich heute mit einem Lächeln beginnen. Erreicht mich eine tröstliche Nachricht, die ich Ihnen weitergeben möchte:
„Im Alter ist die Zukunft auf Rosen gebettet!
- Gürtelrosen
- Arthrosen
- Fibrosen
- Neurosen
- Osteoporosen
Eine in der heutigen Zeit dringend notwendige Nachricht: Man lächelt. Man lacht. Ich hab´ mich geschüttelt … vor Vergnügen. Es lohnt sich, manche meiner Bemerkungen ein bisschen ernst zu nehmen, z. B.
die Tatsache, dass die vielen, vielen Bücherregale in meinem Haus angefüllt sind mit Comics. Der lustigen, der spaßigen Sorte. So wie Mafalda, auch alles von Sempé, die Peanuts, Garfield, The farside collection, Calvin and Hobbs u. a.
Heißt übersetzt: Täglich lachen. Laut und lang lachen. Lebensnotwendig. Wieder einmal müssen Sie sich selbst darum kümmern. Die Medien tun es nicht für Sie.
Hinter der oben zitierten rosigen Zukunft allerdings steckt eine bittere Wahrheit: all diese … Rosen fallen nicht vom Himmel. Sind Endprodukte eines langen Entwicklungsprozesses, genannt Älter-werden. Wird leider weltweit FALSCH verstanden.
Es sind nicht die gelebten Jahre, es sind die täglichen kleinen Fehler, die sich aufaddieren. Die sich im Laufe der Jahre zu all diesen wunderschönen Blüten, den Rosen wie Arthrose oder Osteoporose führen. Verstanden?
Die täglichen kleinen Fehler. Genau aus diesem Grund bin ich oft so herzlos zu Ihnen mit meinen Ratschlägen. So schwarz/weiß. Widerspreche regelmäßig Ihren – völlig richtigen – Einwänden:
Ein paar Kohlenhydrate schaden doch nichts. Die eine Kartoffel bringt mich nicht um.
Richtig. Aber die eine Kartoffel täglich… die eine Ausnahme täglich … führt dazu, dass Sie im Alter „dann auf Rosen gebettet“ leben dürfen.
HILFE? Ein praktischer Ratschlag? Gibt es.
„Am Anfang war das Wort“. Für Wort setzen Sie bitte richtig ein: Idee, Gedanke, Vorstellung, Vision. Jeder Künstler wie Michelangelo musste erst den „David“ in Gedanken präzise ausgeführt vor sich haben, bevor dieses Wunder in Marmor Gestalt werden konnte. Genau so funktionieren Sie auch. Beispiel gefällig?
Kürzlich ging meine kluge Frau mit mir ein paar Hotels durch. In Gedanken. Konnten mich alle nicht begeistern. Begründung intuitiv: Da sind so viele alte Menschen. Alt heißt in meinen Bildern: ab 50 Jahre aufwärts.
Unterbricht mich meine kluge Frau: Wir sind doch auch schon alt! Hat mich jäh aus meiner Gedankenwelt gerissen. Ist ja schlichte Tatsache laut Pass. Nur: Kommt in meinen Visionen, Vorstellungen von mir selbst nicht vor, dieses Bild …
Ich seh mich im Hotelfoyer schlank, fit, tänzelnd (in tatsächlich Tanzschuhen), bin also jung, und passe so gar nicht zu den übergewichtigen, verfalteten, trägen Gestalten um mich herum. Vor welchen es mich in meiner kleinen Seele graust …
Verzeihen Sie diese offenen Worte. Das sind nun einmal meine Bilder. Und weil auf jede Vision, auf jeden Gedanken, auf jede Vorstellung eine Tat, schlussendlich eine Tatsache folgt, bleibe ich … jung. Den Ablauf, den logischen Zusammenhang kann man leicht erklären. Können Sie´s?
Deswegen so hübsch das neue Buch von Dr. Becca Levy, Yale University, „breaking the age-code“. Die u. a. zeigt, dass jeder, der das eigene Alter optimistisch betrachtet, sein Leben um bis zu 7,5 Jahre verlängert.
Weiß ich ein bisschen besser: Sie dürfen hier sehr wohl auch 20 oder 30 Jahre hinschreiben. Alles eine Frage der Konsequenz. Lesen Sie bitte noch einmal die News vom 24.04.2022.