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Auch in der Schweiz
Scheinen 80% der Ärzte vom „globalen Wissenspool abgeschnitten“, wie das Professor G. Antes von den deutschen Ärzten bewiesen hat (FAZ, 31.12.2008).
Wie ich darauf komme?
Weil im November 2015 in der ganzen Schweiz der diesjährige Weltdiabetestag stattfand. Präsident J. F. Gut. Der sehr richtig feststellt
Diabetes betrifft uns alle.
Und sehr richtig betont, dass die weltweiten Gesundheitsausgaben für Diabetes 612 Milliarden US-Dollar verschlungen hätten. In 2014. Tendenz steigend. Übertrifft ja fast unser befreundetes Griechenland…
Aber dann kommt‘s. Dann kommen die zwei Sätze, die uns zeigen, weshalb Diabetes auf dieser Welt einfach nicht zu besiegen sein wird. Immer zunehmen wird. Und weiterhin von Präsidenten beklagt werden wird. Genau von den Professoren, die da tönen:
„Diabetes Typ I entspringt einer genetischen Veranlagung… und lässt sich nicht durch Prävention verhindern.“
Glatt falsch. Genetisch ist falsch. Denn wir wissen seit der finnischen Studie (News vom 26.08.2013 www.drstrunz.de), dass 2000 I.E. Vitamin D den Diabetes Typ I zu 88% verhindert. Und was schaffen dann 3000 Einheiten? Allein diese kleine Arbeit, hinter welcher die finnische Regierung stand, beweist
- Nix genetisch. Selbstverständlich verhinderbar.
Soviel zum Diabetes Typ I, der in Einzelfällen sogar schon geheilt wurde (News vom 14.09.2015 www.drstrunz.de). Weshalb nicht häufiger? Weil es gar nicht versucht wird. Weil die Ärzte von vornherein aufgeben. Resignationsmedizin. Ein passender Begriff.
Und dann Diabetes Typ II. Das sei, so der Präsident Gut, eine
„… sich schleichend entwickelnde Krankheit, deren Entstehung durch ungesundes Alltagsverhalten begünstigt wird… Mit gesunder Ernährung und ausreichender Bewegung… ließen sich bis zu 70% aller Fälle von Diabetes Typ II vermeiden“.
Begünstigt? Glatt falsch. Ausgelöst. Verursacht. Und „bis zu 70% vermeiden“? Glatt falsch. 100%. Diabetes Typ II ist eine angegessene Krankheit, kann durch anderes Essen selbstverständlich wieder geheilt werden. Geheilt heißt: Verschwindet völlig (News vom 11.07.2011 www.drstrunz.de). Das Rezept gibt Prof. Gut sehr richtig an: Ernährung und Bewegung.
Nur, solange die Ernährung laut Deutscher Diabetesgesellschaft 50% Kohlehydrate enthält, (wohlverstanden, beim schwer erkrankten Diabetiker!), solange wird sich eben nichts ändern. Und solange Bewegung gut gemeinte 3x 30 Minuten pro Woche bedeuten… Wird sich ebenfalls nichts ändern.
Unsere Vorfahren sind täglich gerannt. Notgedrungen. Die hatten keinen Diabetes. Sehen Sie, es sind diese goldenen Präsidentenworte, die verhindern, dass eine tatsächliche weltbewegende Krankheit einfach nicht in den Griff zu bekommen ist. Die Verhinderer sitzen ganz oben.
Quelle: „Leben mit Diabetes“ Dez.2015 von XmediaSolutions.