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Amerikaner ernähren sich genauso…
… wie Gorillas im Zoo. Nämlich gegen die Natur. Gegen die Evolution. Ohne Sinn und Verstand? Ja mei, die essen halt. Die essen, was ihnen schmeckt. Wer einmal amerikanische Eiscreme-Shops kennengelernt hat… versteht das Dilemma.
Das Dilemma noch einmal ganz präzise:
Die Ernährung eines typischen Amerikaners setzt sich zusammen aus 52 Prozent Kohlenhydraten, 33 Prozent Fett und 15 Prozent Protein.
Dieses Verhältnis der Makronährstoffe ist fast identisch mit den 55 Prozent Kohlenhydraten, 30 Prozent Fett und 15 Prozent Protein, die viele Jahre lang von der amerikanischen Regierung und Organisationen wie der American Heart Association empfohlen wurden.
- In Deutschland von der DGE. In Deutschland von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (ich staune jedes Mal erneut). Wird in Schulen gelehrt. Wird in Deutschland an den Universitäten gelehrt. Heute noch.
Es ist auch fast identisch mit der Zusammensetzung eines McDonalds-Menüs aus einem Doppel-Cheeseburger, Pommes frites und einem Softdrink. Die „amerikanische Standard-Diät“ (SAD) und die Ernährungsempfehlungen der US-Regierung unterscheiden sich in Bezug auf das Makronährstoffverhältnis tatsächlich in nichts von ganz gewöhnlichem Junkfood.
Um das Verhältnis zu erreichen, das nach unseren Erkenntnissen über die Evolution die bestmögliche Ernährung darstellt, musste der Speiseplan der Zoo-Gorillas so umgestellt werden, dass sie 40 Prozent ihrer Kalorien aus einer anderen Quelle erhielten: aus Fett statt aus Kohlenhydraten. Der durchschnittliche Amerikaner müsste dementsprechend ungefähr 30 Prozent seiner Kalorien statt aus Kohlenhydraten aus Fett beziehen.
Wie bei den Gorillas im Zoo stirbt ein Drittel der Amerikaner an Herzkrankheiten.
- So lese ich in und zitiere aus einem außerordentlich intelligenten Buch. Wirklich ungewöhnlich. „PERFECT HEALTH DIET“ geschrieben von einem Astrophysiker und einer Molekularbiologin. Die aufgewacht sind, als ihr Vater mit 72 Jahren an Schlaganfall, seine Mutter mit 33 Jahren an Krebs starb. Da setzte deren naturwissenschaftlich geschulter Verstand ein: Muss das sein? Wenn nicht – was ist zu tun? Resultat dieses Buch.
Und was empfehlen die zwei ganz praktisch? Ich zitiere erneut:
- Harmlose Stärken
- Andere gesunde pflanzliche Lebensmittel
- Fleisch, Fisch, Eier
- aus artgerechter Tierhaltung (!)
- gesunde Öle.
Das war ´s. Also genetisch korrekte Kost, wobei das Geheimnis „harmlose Stärken“ sehr genau beleuchtet wird.